OB
Wahlen sind meist unfair! Erfahrungen
eines mehrfachen OB-Kandidaten: Es
ist schade, aber so kann man nicht von einer Demokratie reden, denn:
- Die Kandidaten werden
seitens 'Podiumsdiskussionsveranstaltern' nicht immer alle eingeladen, was einer
Selektion entspricht, die in ihrer Konsequenz die angebliche Demokratie zu einer
Selektionsdemokratie abstuft und sie zu einer Oligarchie macht.
- Hier
müssten eigentlich die Kandidaten der Etablierten (die sich als Hüter
der Demokratie darstellen), wenn sie wirklich für demokratische Grundsätze
stehen würden, sofort jeden Teilnehmer aufs Podium bitten sollen,
damit die Zuhörer auch wirklich alle Meinungen der zur Wahl stehenden OB-Kandidaten
hören können. Das hat auch etwas mit vorenthalten zu tun, wenn man das
nicht macht...
- Auch
die Presse, wenn sie sich als Stütze der Demokratie versteht (aber auch nur
dann), müsste - wenn sie wirklich objektiv berichten wollte - auch die Kommentare
von den ausgegrenzten OB-Kandidaten extra sammeln (und natürlich zumindest
ansatzweise fair veröffentlichen), sofern sie sich eben als fairen Berichterstatter
versteht.
- Obwohl
z.B. ich einige Pressemitteilungen schrieb, wurde nahezu keine davon veröffentlich,
dafür aber jede Einzelheit bei anscheinenden Peinlichkeiten, auch wenn sie
noch so belanglos waren. In einen Fall wurde sogar behauptet, ich hätte nie
was der zeitung zukommen lassen, was von mir aber widerlegt wurde - ohne irgend
eine Gegendarstellung in der Zeitung (in der sogenannten Metropolregion Rhein
Neckar).
- Die
Bevölkerung selbst interessiert sich nahezu gar nicht darüber, wer sie
regieren soll, was auch undemokratisch ist, weil man ja auch nicht mit jedem eine
Klettertour machen würde, bedenkt man aber, wie unreife und unfaire Personen
teilweise von Parteien hofiert werden, und jene dann aufgrund dieser Unterstützung
gewählt werden, trägt eine Teilschuld sehr wohl auch der Wähler!
Man
darf schließlich nicht vergessen, dass es auch bei OB-Wahlen letztlich um
eine gewisse Portion Macht geht, und es bei diesem Thema teils sehr derb zu geht,
vor allem dann, wenn neben der Macht (die sich bei Zuweisungen von Job innerhalb
städtischer Behören, Firmen etc. zeigt, aber auch beid er Vergabe und
Vorauswahl bei angesagten Projekten u.s.w.) auch noch der persönliche Ego
eine Rolle spielt, was dann dazu führen kann, dass man die sachliche Ebene
zu oft verliert, und anderweitige Wahlkampfschauplätze eröffnet. Zumindest
ich habe einiger Maßen Glück gehabt, da die Sabotage-Akte relativ gut
überstanden wurden, und man immer noch fähig ist, Akzente zu setzen. Email-Kontakt
(Bitte in den Betreff "OB Wahl)
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